Die Kaffeewerkstatt Kucha aus Offenhausen belegt mit einem indonesischen Kaffee den 3. Platz im Rahmen der Asien-Edition 2021. 86,63 Punkte stehen für das Lot Gayo Arabica von der Insel Sumatra zu Buche.
Die Jury beschreibt den indonesischen Kaffee als saftig und elegant. Dunklere Beeren, Himbeere, Zitrus und Apfel werden im Geschmack notiert. Der saftige Kaffee ist transparent und komplex. Er erinnert an einen kenianischen Kaffee, sowohl was die Säuren als auch die Aroma-Struktur angeht. Der Körper ist weich, süffig, „mellow“.

Die Varietät des Kaffees ist Timtim und Bourbon. 412 Bauern und Bäuerinnen haben den Kaffee auf 1400 – 1600 M angebaut. Prozessiert wurde das Lot als Semi washed von Mr. Iwannitosa Putra und seiner Firma PT Meukat Komoditi Gayo in Aceh Tengah.

Partnerschaft mit ProduzentIn
Ich arbeite schon seit 2016 mit Rolf Schleyer von Indonesia Consult in Nürnberg zusammen. Ich röste für ihn indonesischen Kaffee für ein paar seiner Kunden. Was mich überrascht hatte, dass der Kaffee seine Aromatik über eine sehr lange Zeit behält. Ich habe heute noch etwas Rohkaffee aus der Ernte von 2016 und bis auf ein paar holzige Aromen ist er noch absolut trinkbar und recht komplex in der Tasse. Der eingereichte Kaffee ist der Nachfolger und noch absolut frisch. Er kam vor einer Woche erst an.
Markus Gaibl und die Kaffeewerkstatt Kucha
Markus Gaibl von der Kaffeewerkstatt Kucha hat zum wiederholten Mal beim Kaffee-Panel sehr gut abgeschnitten. Bereits 2020 war er der Röster des Jahres, mit der höchsten Gesamtpunktzahl aller teilnehmenden Röstereien. Er war bereits Vize-Meister an der Lateinamerika Edition 2020 und erreichte mit seinen bisherigen Teilnahmen eine durchschnittliche Kaffee-Bewertung von 87,17 Punkten.

Kaffeewerkstatt Kucha – Selbstbeschreibung
Ich achte bei meinen Kaffees (sortenreine und Mischungen) auf Transparenz und Nachhaltigkeit. Bei 75% meiner Kaffees habe ich Kontakt zum Produzent/Produzentin, die restlichen 25% sind zumindest biologisch angebaut und teilweise noch anderweitig zertifiziert. Ich möchte keine Showcase-Kaffees, sondern bodenständige Kaffees, um möglichst viele Menschen an die Thematik „transparent gehandelter Kaffee“ heranzuführen.